Lieferschein: Was ist das?
Der Lieferschein ist ein wichtiges Dokument für den reibungslosen Logistikbetrieb eines Unternehmens. Dieser Schein ist in Lagern mit einer hohen Anzahl von Sendungen besonders wichtig, er listet die Produkte auf, die auf den Lkw geladen und an den Endempfänger geliefert werden sollen.
Durch die Einführung einer Lagerverwaltungssoftware (LVS) können Dokumente, wie z. B. Lieferscheine, automatisch verwaltet werden, sobald der Auftrag bearbeitet worden ist. Durch die Abschaffung der manuellen Dokumentenverwaltung wird das Fehlerrisiko vermieden und das Serviceniveau für den Endkunden erhöht.
Der Lieferschein enthält Angaben über den Inhalt einer Sendung: die Menge der Waren, ihr Volumen und ihr Gewicht. Durch die genaue Angabe der Ware, aus der sich die Ladung zusammensetzt, vereinfacht dieses Dokument den Versand von Aufträgen. Der Lieferschein identifiziert den zugewiesenen Transport – entweder nach Nummernschild, Fahrer oder Transportunternehmen – die Art der Waren und die genauen Produkte. In diesem Dokument ist auch die Anzahl der Packstücke mit den darin enthaltenen Artikeln und der idealen Beladungsreihenfolge für eine einfache Zustellung aufgeführt.
Der Lieferschein wird dem Spediteur ausgehändigt, der prüft, ob die Liste der Produkte auf dem Lieferschein mit den auf den Lkw geladenen Waren übereinstimmt. Die Liste kann den Zollverwaltungen auch als Beleg für die grenzüberschreitende Beförderung von Waren dienen.
Welche Informationen enthält der Lieferschein?
Der Lieferschein enthält wichtige Informationen über die Ladung, sowohl für den Fahrer, der die Waren in den Lkw lädt, als auch für den Spediteur, der vor der Unterzeichnung des Lieferscheins den Inhalt der Ladung überprüfen muss.
Zu den wichtigsten Angaben auf dem Lieferschein gehören:
- Ein manuell oder per Software zugewiesener Code.
- Ursprungslager der Fracht.
- Endempfänger der Waren.
- Datum und Uhrzeit der Verladung.
- Detaillierte Beschreibung der Waren – Inhalt, Anzahl der Packstücke, Gewicht und genaue Größe der einzelnen Packstücke.
- Gesamtgewicht und -größe der Sendung.
Diese Informationen können durch zusätzliche Angaben ergänzt werden, um den Versand der Bestellung zu steuern, z. B. das Nummernschild des Fahrzeugs, das Transportunternehmen oder den beauftragten Spediteur. Der Lieferschein berücksichtigt auch die Art der Waren, vor allem wenn der Transport entscheidend für die korrekte Konservierung des Produkts ist, wie z. B. in der Chemie- oder Lebensmittelindustrie.
Auch die Route, über die die Waren verteilt werden, wird in der Regel auf dem Lieferschein angegeben. Das ist sowohl für das Transportunternehmen, das die Waren ausliefert, als auch für den Fahrer, der den Lkw belädt, wichtig, da er die Produkte in umgekehrter Reihenfolge zur Verteilung der Aufträge einladen muss.
Kann der Lieferschein digitalisiert werden?
Eine erweiterte Logistikanwendung wie z. B. eine Lagerverwaltungssoftware (LVS) konfiguriert den automatischen Druck des Lieferscheins, sobald der Lkw-Ladeauftrag abgeschlossen ist. Das Verfahren ist einfach: Die Software muss zunächst parametrisiert werden, d. h. ein Drucker muss der entsprechenden Laderampe zugewiesen und die Anzahl der gewünschten Kopien eingestellt werden.
Mit einer erweiterten Lagerverwaltungssoftware können die Parameter des Ladevorgangs im Voraus konfiguriert werden, um sie an die Anforderungen des jeweiligen Lagers anzupassen. Das System kann beispielsweise eine Zuweisungsregel festlegen, nach der der Lieferschein erst dann erstellt wird, wenn der Lagerarbeiter das Nummernschild des Fahrzeugs über den Handscanner bestätigt hat. Das Programm ermöglicht es unter anderem, die Erstellung der Lieferscheine nach Transportunternehmen zu automatisieren, indem es für jeden Lieferschein eine Liste erstellt.
Die LVS kann auch mit anderen Anwendungen verbunden werden, z. B. mit einem Distributed Order Management (DOM). Mit dem DOM-Programm kann man auf Dokumente wie Frachtbriefe, Lieferscheine und andere Angaben von Transportunternehmen zugreifen. Die Anwendung zur Warenverteilung richtet bei Bedarf auch einen automatischen Druck dieser Dokumente ein.
Eine Logistiksoftware für den Lieferschein
Mit dem Ersatz der papierbasierten Dokumentenverwaltung durch ein Lagerverwaltungssystem werden Fehler bei der Dateneingabe vermieden und die Erstellung und der Druck von Unterlagen wie Frachtbriefen, Lieferscheinen oder Rechnungen automatisiert.
Während des Verladevorgangs wirkt das Programm sowohl bei der Erstellung von Aufträgen als auch bei der Konfiguration des Vorgangs mit, indem es u. a. eine Segmentierung nach Siegelart, eine Gruppierung nach Transportunternehmen oder die Validierung der Ladung ermöglicht.
Eine Software wie Easy WMS von Mecalux ist das ideale Tool, um die Auftragszusammenstellung und den Versand zu optimieren: Sie ist mit dem Handscanner verbunden, um die Lagerarbeiter bei der Kommissionierung und dem Nachschub oder sogar beim Beladen des Lkw zu unterstützen. Es kann außerdem mit anderer Software wie ERP-, DOM- oder Speditionsanwendungen verbunden werden, was die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Warenverwaltung ausschließt.
Digitalisierung zur Beseitigung von Fehlern in der Dokumentenverwaltung
Die Einführung einer LVS trägt zu einer effizienten und produktiven Logistik bei: Die Software automatisiert nicht nur die Dokumentenverwaltung, sondern hilft den Lagerarbeitern auch bei dem Wareneingang, der Kommissionierung und dem Versand der Produkte. Sie koordiniert alle Prozesse, sowohl in manuellen Lagern als auch in Anlagen mit automatischen Elementen.
Die Software Easy WMS von Mecalux ist ein skalierbares und über die Cloud zugängliches Programm, mit dem die Abläufe von mehr als 1.000 Betrieben in 36 Ländern verwaltet werden. Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Prozesse zu digitalisieren und Fehler in der logistischen Dokumentenverwaltung zu beseitigen, können Sie sich gerne an uns wenden. Ein fachkundiger Softwareberater berät Sie über die ideale Lösung für Ihre Anlage.