Supply chain manager is the professional profile responsible for ensuring that the supply chain runs smoothly

Supply Chain Manager: Profil und Funktionen einer wichtigen Rolle in der Logistik

26 Jan 2022

Der Supply Chain Manager ist der Experte, dessen Aufgabe es ist , die Strategie von Phasen, wie der Beschaffung von Rohstoffen oder den Versand der fertigen Produkte zu überwachen und zu verwalten. Mit anderen Worten: Er ist der Verantwortliche für die Koordination von Arbeitsabläufen, damit die Lieferkette effizient funktionieren kann.

In einem immer heftiger umkämpften Logistik- und Produktionsumfeld ist diese Person zum Schlüssel für die Koordination der Lieferkettenstrategie geworden. Mit dem Einzug neuer Technologien in der Industrie 4.0 rückt die Rolle dieses Experten zunehmend in den Vordergrund: Wie kann die Produktivität mit einer hochtechnologischen Lieferkette maximiert werden?

Was ist ein „Supply Chain Manager“?

Ein Supply Chain Manager ist das Berufsprofil in einem Unternehmen, das für Koordinierung und Planung der Arbeitsabläufe im Zusammenhang mit der Lieferkette zuständig ist, und zwar von der Beschaffung von Waren durch Lieferanten bis hin zu den Versandrouten, damit das fertige Produkt zu den Verkaufsstellen und den Endkunden gelangt.

Der Supply Manager ist der Verantwortliche für die Überwachung aller logistischen Prozesse, sowohl in der Produktionsanlage als auch in verschiedenen Lagern des Unternehmens. Im Rahmen seiner Aufgaben muss er z. B. dafür sorgen, dass jederzeit genügend Bestand oder Produktionskapazitäten vorhanden sind, um die Nachfrage der Kunden jederzeit zu befriedigen.

Der Aufgabenbereich dieses Supply Chain Managers zielt auf die Optimierung der Ressourcen und Bewegungen sowie des menschlichen und finanziellen Kapitals innerhalb oder außerhalb des Lagers. Zu diesem Zweck ist es seine Aufgabe, die Versorgungs- und Versandstrategie zu planen und zu implementieren sowie die logistischen KPI zu sammeln und zu analysieren, um den Erfolg und die Effizienz der Lieferkettenprozesse im Unternehmen zu messen.

Der Supply Chain Manager muss nicht nur in der Lage sein, die Arbeits-, Material- und Informationsflüsse zu integrieren, sondern unter seine Verantwortung fällt auch die Koordination und strategische Planung von Phasen wie Beschaffung, die Versorgung der Produktionslinien oder der Versand von Gütern.

Eine Software wie Easy WMS erleichtert die Aufgaben des Supply Chain Manager
Eine Software wie Easy WMS erleichtert die Aufgaben des Supply Chain Manager

Funktionen eines „Supply Chain Managers“

Im Unterschied zu einem Lagerleiter oder einem Logistikleiter besteht die Hauptverantwortung eines Supply Chain Managers, also eines Leiters der Lieferkette, in der Einführung von Strategien, welche die maximale Produktivität und Effizienz sichern. Ein Supply Chain Manager hat folgende Hauptaufgaben:

  • Ständiger Kontakt mit mehreren Lieferanten, um die besten Versorgungs- und Produktionspreise zu sichern.
  • Planung und Implementierung der Lieferkettenstrategie unter Berücksichtigung von Phasen wie der Beschaffung von Rohstoffen, den Herstellungsprozessen oder den Transportrouten.
  • Gestaltung der Waren- und Arbeitsflüsse innerhalb des Lagers, wobei Entscheidungen gefällt werden, wie die Kommissionierungsrouten, die genaue Art der Flurfördermittel oder die für die Optimierung der Leitung der Anlage notwendigen Lagersysteme.
  • Einrichten der KPI für die Analyse zur Überwachung der Leistung der einzelnen Arbeitsabläufe. Zu den am häufigsten genutzten Leistungsindikatoren gehören der Prozentsatz an Fehlbestellungen, die Fehler an den Produktionslinien und der Anteil der Produktretouren.
  • Kontrolle über die Lagerbestände oder das Personal, um auf aktuelle Aufträge zu reagieren.
  • Identifikation von Engpässen bei der Lagerung und Versorgung der Produktionslinien, den Kommissionierungsstrategien oder der Verwaltung des Versands von Produkten an ihren endgültigen Bestimmungsort.
  • Erforschung neuer Modelle für die Lagerverwaltung, den Warenversand oder die Herstellung von Produkten mit dem Ziel der maximalen Optimierung der Lagerressourcen.

Letztendlich koordiniert und plant der Verantwortliche der Lieferkette die Strategien des Unternehmens im Hinblick auf das Erreichen der maximalen Effizienz in Phasen wie Rohstoffbeschaffung, Einlagerung und Versand von Fertigprodukten.

Berufsprofil eines „Supply Chain Managers“

Das Berufsbild des Supply Chain Managers erfordert eine Spezialausbildung im Bereich Bestandskontrolle, Haushaltsplanung und Lieferantemanagement. Dies ist der Hauptgrund, weshalb es üblich ist, dass die Verantwortlichen der Lieferkette eine Universitätsausbildung im Bereich Wirtschaft, wie Wirtschaftswissenschaft oder Betriebswirtschaft besitzen.

Außerdem muss er über eine Spezialausbildung im Bereich Lieferketten verfügen, z. B.  ein Master in Supply Chain Management (SCM). Diese Studienprogramme führen den Experten in den Bereich der operativen Verwaltung eines Lagers oder einer Produktionsanlage ein und vermitteln unter anderem Kenntnisse über innovative Techniken und Lösungen für die Herstellung von Produkten oder für Logistik und Lagerung.

Bei der Ausbildung des Supply Chain Managers sind Kenntnisse über Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) besonders wichtig, da es für die Logistik und die Produktion in einem Lagerhaus 4.0 immer üblicher wird, sich auf spezifische Software wie eine Lagerverwaltungssoftware oder ein MES-System (manufacturing execution system) zu stützen.

Abgesehen von dem beruflichen Profil muss ein Supply Chain Managerüber Führungskompetenzen verfügen, da er strategische Richtlinien für das Unternehmen einführen muss. Ebenso muss er analytische Fähigkeiten besitzen: Er muss die KPI, die in der Lieferkette entstehen, konstant überwachen, um die Ressourcen zu optimieren und Fehler bei den Arbeitsabläufen schon früh zu erkennen.

Die erweiterte Funktionsweise von Supply Chain Analytics erleichtert die Erfassung aller Daten, die im Lager entstehen
Die erweiterte Funktionsweise von Supply Chain Analytics erleichtert die Erfassung aller Daten, die im Lager entstehen

Die Digitalisierung in der Rolle „Supply Chain Manager“

Die Digitalisierung der logistischen Prozesse und der Produktion hat direkt alle beruflichen Profile beeinflusst, vor allem jene in Verbindung mit der Entscheidungsfindung. Der Supply Chain Managerstellt keine Ausnahme dar.

Gegenwärtig stützen sich diese Experten auf eine breite Palette an digitalen Lösungen, die logistische Arbeitsabläufe, von der Herstellung bis zum Versand der Produkte, automatisieren. Außerdem sammelt diese Software laufend alle Daten, die im Lager entstehen, was es für den Verantwortlichen der Lieferkette einfacher macht, über Informationen bezüglich der realen Leistung der Stationen zur Auftragszusammenstellung, der Verwaltung von Lagerstellplätzen oder der Produktionslinien zu verfügen.

Die Digitalisierung hat auch die Kommunikation zwischen Abteilungen, ein Schlüsselfaktor bei täglichen Aufgaben eines Supply Chain Manager, vereinfacht. Ein ERP-System koordiniert die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bereichen eines Unternehmens. Allerdings ist das nicht die einzige Lösung, die neue Technologien mit sich gebracht haben: Es gibt spezielle Softwares für die Logistik und Produktion wie z. B. die Lagerverwaltungssysteme (LVS), die alle Vorgänge in einem Lager automatisieren.

Ein Programm wie Easy WMS von Mecalux verfügt über spezielle Module, welche  die Produktivität in einem Lager steigern und vor allem  den Supply Chain Manager dabei unterstützen, bessere Entscheidungen im Bereich Logistik und Produktion zu treffen. Im Folgenden die wichtigsten Programme:

  • Supply Chain Analytics: Segmentiert und strukturiert alles, was im Lager geschieht, um es in brauchbare Informationen umzuwandeln und die Entscheidungsfindung zu verbessern.
  • Multi-Carrier-Versandsoftware: Automatisiert die Kommunikation mit Transportunternehmen, um Fehler z. B. im Warenversand oder -vertrieb zu vermeiden.
  • LVS für die Produktion: Synchronisiert den Versorgungs- und Produktionspuffer, um eine ununterbrochene Versorgung der Produktionslinien zu gewährleisten.
Das Modul Multi-Carrier-Versandsoftware von Mecalux ermöglicht die Implementierung einer Versandstrategie durch Automatisierung dieser Logistikphase
Das Modul Multi-Carrier-Versandsoftware von Mecalux ermöglicht die Implementierung einer Versandstrategie durch Automatisierung dieser Logistikphase

„Supply Chain Manager“: Optimierung der Lieferkette

Der Supply Manager ist mit der Planung, Implementierung und Überwachung aller Strategien vertraut, die die Produktion, Lagerung und den Versand von Waren in der Lieferkette direkt betreffen. Die Hauptaufgabe dieses Profils besteht in der Maximierung der Effizienz in den betrieblichen Abläufen durch Optimierung von Ressourcen wie Rohstoffe, Lagerkapazitäten oder Versandrouten.

Dank der Einführung neuer Technologien bei der Produktion, der Logistik oder der Unternehmensverwaltung konnte der Supply Chain Manager Aufgaben wie den Erhalt von Leistungsindikatoren oder die Verwaltung von Stellplätzen basierend auf im Voraus festgelegten Kriterien automatisieren.

Wenn Sie an effizienten Lösungen für Ihre Logistik und Produktion interessiert sind, können Sie sich gerne an uns wenden. Die breite Palette an Lösungen der Intralogistik von Mecalux optimiert die Leistung Ihres Lagers.

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