Supply Chain Mapping

Mit dem Supply Chain Mapping können Unternehmen den Überblick über ihre logistischen Abläufe behalten. In einem sich ständig wandelnden Markt ist die Kontrolle aller Prozesse – von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Lieferung der Endprodukte – von entscheidender Bedeutung für die Antizipation von Risiken und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.

Was bedeutet Supply Chain Mapping?

Beim Supply Chain Mapping werden Informationen über alle Stufen und Akteure eines Logistiknetzes erfasst. Es liefert einen vollständigen Überblick über alle Schritte von der Beschaffung der Rohstoffe bis zum Eintreffen der Endprodukte bei den Kunden.

Zur Erstellung dieser Map erheben die Unternehmen Informationen über alle an der Lieferkette beteiligten Glieder. Dazu gehören beispielsweise die Lieferanten, die für die Lieferung von Rohstoffen zuständig sind, die Produktionsstätten, in denen die Waren verarbeitet werden, oder die Logistikzentren, die für die Verpackung und den Versand der Aufträge zuständig sind. Die Roadmap der Lieferkette zeigt auch die Verbindungen zwischen all diesen Akteuren auf. So wird beispielsweise untersucht, wie ein Unternehmen seine Kunden über Vertriebskanäle wie Geschäfte oder Online-Shops beliefert.

In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Big Data für das Management von Geschäftsprozessen zugenommen. Die Unternehmen machen sich riesige Datenmengen zunutze, um genauere Maps der Lieferkette zu erstellen.

Warum sollte man ein Supply Chain Mapping durchführen?

Das Supply Chain Mapping bietet Transparenz und einen tiefen Einblick in die verschiedenen Logistikprozesse eines Unternehmens und die an der Entwicklung des Geschäfts beteiligten Unternehmen.

Transparenz ist eine grundlegende Forderung der Verbraucher, die erfahren wollen, wie und wo ihre Produkte hergestellt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Sichtbarkeit der gesamten Lieferkette dem Lieferkettenmanager, Schwachstellen und potenzielle Serviceunterbrechungen zu erkennen und zu beheben. Mit einer Prozess-Map können Unternehmen schneller auf unerwartete Störungen reagieren, z. B. auf einen Materialmangel bei einem Lieferanten.

Die durch die Roadmap für die Lieferkette geschaffene Transparenz trägt auch dazu bei, nicht wertschöpfende Aktivitäten zu ermitteln und zu beseitigen und so die Betriebskosten zu senken. Gleichzeitig wird die Einhaltung von Vorschriften und Standards für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit gewährleistet.

Was sind die Wettbewerbsvorteile durch das Supply Chain Mapping?

Das Supply Chain Mapping bietet Wettbewerbsvorteile:

• Verbesserung der Effizienz Durch die Ermittlung und Beseitigung von Engpässen und Redundanzen können Unternehmen ihre betriebliche Effizienz verbessern und Kosten senken.
• Flexibilität und schnelle Reaktion Mit der Prozess-Map kann man auf Veränderungen in der Nachfrage reagieren und Lieferunterbrechungen oder Marktschwankungen bewältigen.
• Optimierte Entscheidungsfindung Mit präzisen und aktuellen Daten können Lieferkettenmanager fundiertere strategische Entscheidungen treffen.
• Reibungslose Kommunikation Die Akteure der Lieferkette haben eine klare Vorstellung von ihren Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Erwartungen. Dies fördert die Teamarbeit und stärkt das Versorgungsnetz.
• Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung Die Unternehmen können negative ökologische und soziale Auswirkungen erkennen und abmildern, ihren Ruf verbessern und die Erwartungen der Verbraucher erfüllen.
• Kundenzufriedenheit Unternehmen mit einer gut geführten Lieferkette können qualitativ hochwertigere Waren, kürzere Lieferzeiten und wettbewerbsfähigere Preise anbieten und somit ein zufriedenstellendes Kundenerlebnis schaffen.

Welche Unternehmen sind ideale Kandidaten für das Supply Chain Mapping?

Zwar können alle Unternehmen vom Supply Chain Mapping profitieren, aber diejenigen mit komplexen Logistikprozessen sind am besten geeignet:

• Fertigungsunternehmen: Branchen wie die Pharma-, Automobil- und Elektronikindustrie erfordern hohe Präzision und Koordination, um eine Just-in-Time-Produktion zu erzielen.
• Einzelhändler: Einzelhandelsunternehmen, die online verkaufen, sind auf eine effiziente Logistik angewiesen, um die über mehrere Standorte verteilten Bestände zu verwalten und eine pünktliche Lieferung der Aufträge zu gewährleisten.
• Lebensmittel und Getränke: Die Aufzeichnung der Rückverfolgbarkeit der verschiedenen Phasen eines Produkts ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Einhaltung von Vorschriften und Kundenerwartungen.

Wie lässt sich die Lieferkette abbilden?

Der erste Schritt bei der Erstellung eines Supply Chain Mappings besteht in der Festlegung der Ziele und des Umfangs des Projekts – von der Ermittlung von Ineffizienzen und dem Risikomanagement bis zur Verbesserung der Prozesstransparenz.

In einem nächsten Schritt werden Daten über Lieferanten, Herstellungsverfahren, Lagerhaltung, Vertrieb und Lieferungen erhoben. Die erfassten Informationen sollten auf einer Plattform gesammelt und auf dem neuesten Stand gehalten werden und den für die Lieferkette Verantwortlichen eine umfassende Analyse liefern.

Für Unternehmen, die eine Omnichannel-Strategie verfolgen, bietet Mecalux Easy DOM. Es handelt sich um eine Software, die die logistischen Abläufe in Unternehmen mit verschiedenen Vertriebszentren und großen täglichen Sendungsmengen zentralisiert. Diese Plattform verbindet die an der Lieferkette beteiligten Akteure: Lager, ERP, Marketplaces, Callcenter, Verkaufsstellen, 3PL-Betreiber und Transportunternehmen.

Wirksame Kontrolle der Lieferkette

Das Supply Chain Mapping hilft den Unternehmen bei der effektiven Kontrolle ihrer Logistikabläufe. Mit einer Map können Unternehmen ihre betriebliche Effizienz verbessern und sind besser auf Veränderungen der Nachfrage vorbereitet. Wenn Sie die Logistik Ihres Unternehmens optimieren möchten, wenden Sie sich an Mecalux und erfahren Sie, wie unsere Lösungen Ihnen bei der Erreichung Ihrer Ziele helfen können.